Freitag, 23. April 2010

Blattsalate mit Thunfisch und Ei


Je nach Saison stehen unterschiedliche Salate zur Verfügung - Frisée, Lollo bianco, Lollo rosso, Feldsalat, Radicchio, Eichblattsalat ... Und es können alle möglichen Ergänzungen hinzugefügt werden, wie auf dem Bild Thunfisch, Eier, nach Geschmack Kapern und gehobelter Parmesan, oder gebratenes Fleisch, z.B. von Lamm, Pute, Rind oder auch Garnelen.

Es sollte möglichst frische Ware verwendet werden, obwohl mittlerweile abgepackte Salate eine recht gute Qualität aufweisen. Und der Esser sollte das Dressing selbst zum Salat hinzufügen, dann stimmt die Menge, der Salat wird nicht ertränkt und auch nicht labberig.

Immer mal ein anderes Dressing anrühren, dann wirds nicht langweilig. So ein selbstgemachtes Dressing dauert wenige Sekunden und ist allemal besser als irgendein Fertigprodukt!

Essig und Öl
- bevorzugt gutes Olivenöl - sind der Klassiker und sollten zur Auswahl immer zusätzlich auf dem Tisch stehen.

Eine leichte Vinaigrette hebt normalerweise den Geschmack der Salate und macht nicht alles zum "Einheitsbrei". Beim Anrühren die richtige Reihenfolge einhalten: Erst den Essig, möglichst einen milden, z.B. weißen Balsamessig, dann mit dem Schneebesen wenig gutes Öl einrühren, frisch gemahlenen Pfeffer und wenig Salz dazu, nach Geschmack ein paar Kräuter.

Einer unserer Klassiker ist ein Balsamico-Dressing. Hierzu ist allerdings ein etwas besserer Balsamico-Essig zu empfehlen, damits auch lecker wird. (bei "vom Fass" gibts z.B. einen Riserva zu einem guten Preis, so um 3,80 €/100 ml) Bei diesem Dressing wird zunächst etwas sehr gutes Olivenöl in eine kleine Schüssel gegeben, dann wird soviel Balsamico zugefügt, bis das Ganze etwas sämig wird. mit Pfeffer und Salz abschmecken und nur wenig auf die Salatblätter verteilen, das schmeckt recht kräftig.

Für andere Salatvarianten, (z.B. 1 mittelgroßen Eisbergsalat mit 1/2 Gurke, 1 rote Paprikaschote und 3 mittelgroßen Tomaten) ist das Balsamico-Dressing etwas zu kräftig, da sollte man bei der leichten Vinaigrette bleiben ...

... oder unseren anderen Klassiker probieren
(unsere Kinder haben dazu immer *Papa-Dressing* gesagt):

Weißen Balsamico-Essig in 50 ml gutes Sonnenblumenöl mit dem Schneebesen hineinrühren, und zwar so lange, bis das Ganze richtig sämig wird. Dann zwei gehäufte TL mittelscharfen Senf (alternativ gern auch Dijonsenf) hinzufügen, kräftig salzen und nach Geschmack schwarzen Pfeffer hineinmahlen, 2 TL Zucker dazu und gut verrühren. Bei dieser Variante kann man das Dressing auch schon vor der Mahlzeit über den Salat geben.

Sonntag, 18. April 2010

Putengeschnetzeltes


Ein leckeres Essen, das man ohne Schwierigkeiten auch für 6 oder 8 oder auch noch mehr Personen zubereiten kann.

Einkaufsliste (4 Personen):
knapp 1 kg Putenbrust
2 Päckchen Sahne
2 große Zwiebeln
2 Päckchen Bratensoße
Wein/Sherry/Weinbrand zum Ablöschen
500 g Basmatireis
als Beilage Gemüse (z.B. grüne Bohnen oder Brokkoli)

Putenfleisch putzen und in kleine (1,5 - 2 cm) Würfel schneiden
Zwiebeln kleinschneiden
Reis mit 1,5-facher Menge Salzwasser aufsetzen, wenn der Reis kocht auf kleinste Flamme drehen und so lange weiterkochen, bis das Wasser verbraucht ist, dann ist der Reis gar (dauert ab dem Kochen etwa 25 min).Von der Flamme nehmen (im geschlossenen Topf bleibt der Reis recht lange warm). Bei größeren Reismengen benutzt man sinnvollerweise einen Reiskocher, die gibts mittlerweile schon für unter 15 Euro.

In einem schweren großen Topf etwas Pflanzenöl mit der gleichen Menge Butter erhitzen, das Fleisch in 2 Portionen von allen Seiten kurz anbraten, dabei leicht salzen und mit scharzem Pfeffer aus der Mühle würzen, das fertig vorbereitete Fleisch herausnehmen und beiseite stellen.
In dem verbliebenen Fett die Zwiebelwürfel anbraten, dabei ebenfalls wie beschrieben würzen. Nach etwa 5 min ablöschen, 1 Tasse kaltes Wasser und sofort anschließend die Sahne hinzufügen. Das Bratensoßenpulver hineinrühren und das Ganze wieder zum Kochen bringen. Auf kleiner Flamme noch rund 15-20 min ziehen lassen, dabei mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Inzwischen das vorgesehene Gemüse garen.

Nordseekrabben ( Büsumer Krabben)


Immer mal wieder stoße ich bei kalten Buffets bei verschiedenen Anlässen auf Krabbensalat. Oft schmeckts ganz gut, hin und wieder aber wird für mich das eigentliche Geschmackserlebnis durch Beimengung von z.B. Mandarinen ... ziemlich verhunzt.
Deshalb hier ein kleiner Tipp, wie mans ohne großen Aufwand lecker hinbekommt:

Bei ALDI gibt es Nordseekrabbensalat fertig zubereitet, der allerdings etwas zu süß und etwas zu fetthaltig ist. Gibt man aber auf ein bis zwei solcher Packungen noch eine Packung Nordseekrabbenfleisch dazu (gibts übrigens auch bei ALDI), hat man für kleines Geld etwas sehr Leckeres.

Samstag, 17. April 2010

Garnelen-Vorspeise


Ein schnelles, leichtes Rezept. Die Mengen sind für 2 Personen.

Einkaufsliste:
200 g Riesen-Garnelen bzw. King Prawns, das sind etwa 15 bis 18 Stück (können tiefgefroren sein, wichtig ist, dass sie ungewürzt sind)
2 Schalotten
Butter
etwas glatte Petersilie, kann ebenfalls tiefgefroren sein
60 ml nicht allzu trockener Weißwein

Garnelen auftauen lassen, abspülen und mit einem Küchentuch trockentupfen.
2 mittelgroße Schalotten sehr fein schneiden, in einer ausreichend großen Pfanne in 50 g Butter andünsten, den Wein angießen, etwas kleingehackte Petersilie hinzufügen und das ganze mit einer kräftigen Prise Salz und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer würzen. Die Flamme klein stellen, die aufgetauten Garnelen in den Sud geben und gar ziehen lassen.
ACHTUNG: Garnelen reagieren sehr empfindlich auf zu langes Garen, sie werden trocken und verlieren an Geschmack.
Also unbedingt auf die Uhr sehen!
Nach 1 Minute die Garnelen wenden, nach einer weiteren Minute aus dem Sud nehmen, auf einem Teller bereitstellen.

Die Flamme wieder groß stellen und den Sud auf etwa die Hälfte einkochen, das Ganze wird fast etwas sämig. Die Garnelen noch einmal hineingeben und einen Moment (20-30 sec.) auf großer Flamme erhitzen.
Auf zwei Vorspeisentellern anrichten - Guten Appetit!
... und eine Scheibe frisches Baguette sollte nicht fehlen, dann braucht man am Ende den Teller nicht sauber lecken :-)